SCHWEINE
Insgesamt passen im Handel mit Schlachtschweinen die geringen angebotenen Stückzahlen zur Nachfrage. Allerdings lassen größere Impulse bei den Fleischgeschäften auf sich warten. Die weiter wechselhafte Witterung fördert nicht gerade den Absatz von Grillartikeln. Teilweise wird vonseiten einiger Schlachtunternehmen Druck auf die Preise ausgeübt. Bislang hat sich das noch nicht ausgewirkt. Quelle: top agrar vom 22.04.2024

FERKEL
Zuletzt fiel das Ferkelangebot in den meisten Regionen Deutschlands etwas größer aus als in den Vorwochen. Gleichzeitig gestaltet sich die Nachfrage weniger lebhaft als zuvor. Dennoch werden für die zur Vermarktung stehenden Tiere kurzfristig Abnehmer gefunden. Zusammengefasst bleibt die Marktsituation weiter ausgeglichen. Quelle: top agrar vom 22.04.2024

KÄLBER
Schwarzbunte Nutzkälber werden weiter lebhaft nachgefragt. Auf der Angebotsseite fallen die zur Vermarktung stehenden Stückzahlen eher gering aus. Die Einstalltermine für das Weihnachtsgeschäft beginnen nun, das wirkt sich förderlich auf das Kaufinteresse aus. Gerade für die schwereren Nutzkälber müssen die Bullenmäster weitere Preisanstiege akzeptieren. Quelle: top agrar vom 22.04.2024

PUTE (Frischfleisch)
Das Ostergeschäft am Putenmarkt war rege. Nicht alle bestellten Mengen konnten bedient werden. In der 15. Kalenderwoche standen sich Angebot und Nachfrage wieder recht ausgeglichen gegenüber. Die Schlachtereiabgabepreise für Putenfilet zogen am Spotmarkt an. Rotfleischprodukte tendierten teils gegensätzlich. Quelle: Marktinfo Eier & Geflügel vom 15.04.2024

HÄHNCHEN (Frischfleisch) 
Die Großhandelspreise für lose gehandelte frische Hähnchenteile zogen im Schnitt an. Einige Melder hatten ihre Forderungen bereits im März erhöht, andere kündigten die Anhebungen für Mai an. Bei Lieferung an den Lebensmitteleinzelhandel überwogen stabile Preismeldungen. Mit sich verstärkenden Grillaktivitäten und dem Start in die heimische Spargelsaison nimmt das Interesse an Brustfilet zu. Quelle: Marktinfo Eier & Geflügel vom 15.04.2024

GETREIDE
Mit der Unterstützung fester Terminkurse geht es für die Getreidepreise aufwärts. Allerdings steht kaum noch Geschäft dahinter. Sowohl das Angebot als auch die Nachfrage laufen auf Sparflamme. Gesucht werden Qualitätsweizen, Futterweizen und Gerste. Die nicht immer optimalen Vegetationsbedingungen treiben die Preise ex Ernte. Quelle: top agrar vom 22.04.2024

FUTTERMITTEL
Die Preise am heimischen Rapsschrotmarkt haben sich zuletzt stabilisiert. Lediglich für prompte Partien werden teilweise höhere Preisaufschläge verlangt, sodass für diese Partien weiterhin über 300 EUR/t gefordert werden. Auch Sojaschrot hat sich ohne nennenswerte Impulse preislich kaum bewegt. Nach wie vor ist das reichliche, globale Angebot das marktbestimmende Thema. Zumal sich die Sojaernte in Südamerika allmählich dem Ende zuneigt. Quelle: top agrar 22.04.2024

RAPS
Die zuletzt wieder schwache Preistendenz an der Pariser Börse lässt die Nachfrage am heimischen Rapsmarkt im Keim ersticken. Die Marktteilnehmer verharren in Zurückhaltung und warten die weitere Preisentwicklung ab. Sehr vereinzelt lassen sich noch Kleinstmengen an alterntiger Ware bei den Ölmühlen platzieren. Die meisten winken jedoch ab und zeigen Kaufinteresse ab Oktober 2024. Quelle: top agrar 22.04.2024

KARTOFFELN
Die Vermarktung von Frühkartoffeln schreitet in dieser Saison zügig voran. Besonders Kartoffeln aus Ägypten sind stark vertreten, wobei einige Handelsketten auf Lagerware setzen, bis die ersten spanischen Frühkartoffeln eintreffen. Die Lagerkartoffeln verlieren immer mehr an Bedeutung. Sie können erwartungsgemäß in der zweiten Aprilhälfte nicht mehr in so großen Mengen in einwandfreier Qualität wie in den Vorjahren zur Verfügung gestellt werden. Der Markt für Verarbeitungsware hat sich nicht wesentlich verändert. Die Preise liegen in Deutschland und Westeuropa auf einem stabilen, wenn auch hohen Niveau. Quelle: top agrar 22.04.2024

MILCH
In der ersten Aprilhälfte bewegte sich das Milchaufkommen in Deutschland auf einem saisonal bedingt hohen Niveau und übertraf die Vorjahreslinie dabei deutlich. Rahm ist weiter gesucht, bei Magermilchkonzentrat und Magermilch hingegen trifft ein umfangreiches Angebot auf eine ruhige Nachfrage. Währenddessen sind die Pulvermärkte nach wie vor von einer insgesamt sehr ruhigen Nachfrage sowohl aus dem In- als auch Ausland geprägt. Quelle: top agrar 22.04.2024

BUTTER 
Die Ordermengen aus dem LEH steigen nach einem Rückgang wieder leicht an. Dies könnte auch mit der beginnenden Spargelsaison zusammenhängen. Blockbutter ist nach wie vor Wellenbewegungen ausgesetzt, somit konnten diese Woche zum Beispiel bei einem durchschnittlichen Preisniveau von
5,81 €/kg fast 1.000 t Blockbutter und somit erheblich mehr wie in der Vorwoche, abgesetzt werden. Bei fallenden Preisen kommen die Käufer wieder auf dem Markt und ordern Mengen. Das Bestandsniveau bei Blockbutter ist als gering einzuschätzen und die weiterverarbeitende Industrie scheint wohl nur kurz gedeckt zu sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die aktuelle Situation auf die Verfügbarkeiten für das 2. Halbjahr entwickeln werden. Quelle: Butter- und Käsebörse vom 24.04.2024

SCHNITTKÄSE 
Die Absatzsituation und die Lieferfähigkeit bei Schnittkäse werden als sehr gut gewertet. Es scheint, dass es am Spotmarkt günstigere Mengen gibt. Der LEH frägt nach wie vor Ware auf hohem Niveau nach. Die Industriekunden ziehen die Mengen planmäßig ab. Im Bereich Food Service sind die Umsätze zufriedenstellend. Die gute Nachfrage im Drittlands-Export wird als uneinheitlich eingeschätzt. Durch die beginnende Urlaubssaison kommen immer mehr Kunden aus Südeuropa mit verstärkten Ordermengen. Die Bestände in den Reifelägern sind weiterhin jung. Quelle: Butter- und Käsebörse vom 24.04.2024